Das Jagdbombergeschwader 34 wurde am 29. November 1958 in Nörvenich aufgestellt und im gleichen Jahr nach Faßberg verlegt, wo es die ersten Flugzeuge vom Typ Republic F-84F „Thunderstreak“ erhielt. Im April 1959 erhielt der Verband seinen endgültigen Standort, den Fliegerhorst Memmingerberg, der vor dem Zweiten Weltkrieg errichtet und nach Aufstellung der Bundeswehr durch die Flugzeugführerschule „S“ zur Transportflieger- und Hubschrauberausbildung sowie zur Blindflugschulung genutzt worden war. Die offizielle Indienststellung des Geschwaders unter ihrem ersten Kommodore Carl-Heinz Greve erfolgte am 5. Mai 1959 im Beisein von Verteidigungsminister Franz Josef Strauß und des Inspekteurs der Luftwaffe, Generalleutnant Josef Kammhuber. Am 1. Oktober des gleichen Jahres erfolgte die NATO-Assignierung des Verbands.
Das Ende des Geschwaders wurde im Zuge der Einnahme der Luftwaffenstruktur 5 am Ende des Jahres 2000 beschlossen. Am 31. Dezember 2002 wurde der Einsatzflugbetrieb offiziell eingestellt. Am 30. Juni 2003 erfolgte die endgültige Außerdienststellung. Der Fliegerhorst Memmingerberg, auf dem das Jagdbombergeschwader stationiert war, wurde im darauf folgenden Jahr aufgelöst und wird inzwischen zivil als regionaler Flughafen Memmingen (auch Allgäu Airport) genutzt.