TORNADO
ECR 46+46 ist dargestellt mit dem EloKa POD Cerberus C-III, einem
externen Unterflügeltank, einer Luft-Luft Rakete AIM-9L (i) SIDEWINDER,
und einer Luft-Boden Rakete HARM (high speed anti-radiation missile).
Für jeden der sich jetzt frägt, wie kommt der TORNADO ECR nach Jever,
hier ein kurzer geschichtlicher Überblick: die Planung der Luftwaffe
war, jeweils im Norden und im Süden eine Staffel ECR Tornados bei einem
Geschwader zu implementieren. Ausgesucht hierfür waren das JaboG 38 in
Jever und das JaboG 32 in Lechfeld. Die Staffel in Jever sollte
zusätzlich die Ausbildung der ECR Besatzungen übernehmen. Designiert
waren hierfür zu Beginn die 2./JaboG 38 in Jever und die 1./JaboG 32 in
Lechfeld. Jever war der Verband, der als erster mit den neuen Maschinen
ausgestattet wurde, da dies für die beginnende Ausbildung Vorraussetzung
war.
Aus Kostengründen beschloß man nach einiger Zeit jedoch, alle Tornado
ECR in Lechfeld zu stationieren. Anzumerken sei an dieser Stelle, dass
die Durchführung des R-Auftrages nach der Abkürzung ECR (Electronic
Combat and Reconnaissance), sprich Reconnaissance (Aufklärung), einen
kompletten Bildzug zum Auswerten der geschossenen Aufnahmen bedingte.
U.a. um sich die Aufstellung von zwei Bildzügen zu sparen, wurden die
ECR auf ein einziges Geschwader, nämlich das Jagdbombergeschwader 32 in
Lechfeld beschränkt.